Biografie

Sara Jakubiak wurde von der New York Times für ihre „süffige, beeindruckende Sopranistin“ bewundert und hat das Publikum mit ihrer satten Chamäleonstimme und ihren engagierten Darbietungen in ihren Bann gezogen.

Nach ihrer Ausbildung am Cleveland Institute und der Yale University wurde Sara Jakubiak schnell für ihre Fähigkeiten als vollendete Musikerin und Performerin bekannt. Höhepunkte in den ersten Jahren ihrer Karriere waren Auftritte als Dede in A Quiet Place (New York City Opera), Cathy in Wuthering Heights (Minnesota Opera) und Montemezzis L’amore dei tre Re mit dem Polish Radio Symphony.

Sie begann ihre internationale Karriere ernsthaft mit ihrem ENO-Debüt als Marie in Wozzack unter Ed Gardiner, gefolgt von ihrem Debüt als Polina in Prokofjews „Der Spieler“ an der Niederländischen Nationaloper und Elsa in Lohengrin an der Oper Graz. Als erstes Mitglied der Oper Frankfurt glänzte sie in einer Vielzahl von Rollen, darunter der Titelrolle in „Ariadne auf Naxos“, der Lina in „Stiffelio“ und der Tatjana in „Eugen Onegin“. Auch in Frankfurt erntete sie großes Lob für ihre Darstellung der Marietta/Marie in Korngolds „Die Tote Stadt“ und wurde eingeladen, die gleiche Rolle bei ihrem Debüt an der Staatsoper Hamburg und der Komischen Oper Berlin zu singen. In dieser Zeit debütierte sie auch an der Semperoper Dresden als Agathe in „Die Freischützen“ unter Christian Thielemann und debütierte später an der Bayerischen Staatsoper als Eva in einer Neuproduktion der „Meistersinger von Nürnberg“ unter der Leitung von Kirill Petrenko. In den Vereinigten Staaten gab sie ihr Carnegie Hall-Debüt in der Titelrolle in Martinus Julietta unter Leon Botstein.

Im Jahr 2020 debütierte Frau Jakubiak als Heliane in der Wiederaufnahme von Korngolds selten gespieltem „Das Wunder der Heliane“ an der Deutschen Oper Berlin. Die Produktion unter der Regie von Christoph Loy und der Leitung von Marc Albrecht war ein internationaler Triumph. Online Merker erklärte: „Ms. Jakubiak hat einen wunderbar ausladenden, glamourösen und jugendlich dramatischen Sopran … eine luxuriöse, wandelbare Stimme, gesegnet mit unendlichen Farben, die nur alle zwanzig Jahre auftritt.“

Zu den Höhepunkten der nächsten Jahre zählen ihr Debüt als Francesca in der Neuproduktion von Francesca di Rimini an der Deutschen Oper Berlin, ihr Debüt als Chysothomus in Electra sowohl am Palais des Arts in Valencia als auch an der Washington National Opera; und Strauss‘ Arabella am Teatro Real Madrid, wo ABC Cultura schrieb: „Jakubiak ist die perfekte Arabella.“ Ihre Stimme ist voller Farben und Edelmetalle, die Stimme eines Paradiesvogels …“ Sie kehrte auch als Marie in „Wozzeck“ an die Wiener Staatsoper zurück und schloss die Saison 2023 mit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen in „Die griechische Passion“ von Bohuslav Martinů ab.

In der aktuellen Saison gibt sie ihr Debüt als Kaiserin in Strauss‘ „Die Frau ohne Schatten“ an der Opéra de Lyon; ihr Debüt in Covent Garden in der Rolle der Chysothemis in „Electra“; ihr Rollendebüt als Sieglinde in einer konzertanten Aufführung der Walküre mit dem Dallas Symphony Orchestra und ihr italienisches Bühnendebüt am Teatro la Fenice in der Rolle der Ariadne in Ariadne auf Naxos.

Die Diskographie von Frau Jakubiak umfasst den Opus Klassik Award 2020 für die Albrecht/Loy-Inszenierung von „Das Wunder“ der Heliane (Naxos); Agathe in Der Freischütz (Thielemann/Kohler) auf Unitel Classica; Francesca di Rimini (Rizzi/Loy) auf Naxos; und Fiora in Montemezzis „L’amore dei tre Re“ mit dem Polnischen Rundfunksymphonieorchester (Borowicz). Sie hat auch Schönbergs‘ Erwartung (Chandos) und die Grammy-nominierte Glagolitische Messe von Janáček mit Edward Gardner und dem Bergan Philharmonic auf Chandos aufgenommen.

Sara Jakubiak ist polnischer und deutscher Abstammung und stammt ursprünglich aus Bay City, Michigan. Sie war eine herausragende Softballspielerin mit schnellem Pitch, nahm an Turnieren in den gesamten Vereinigten Staaten teil und gewann zwei Staatsmeisterschaften. Sara hat Masterabschlüsse von der Yale University und dem Cleveland Institute of Music. Mit ihren beiden Katzen Bandit und Coconut lebt sie in New York City und Berlin.